Die 10 wichtigsten Heilsteine – Bedeutung, Wirkung & Anwendung

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Beschäftigt man sich mit alternativen Heilmethoden, Spiritualität und dem eigenen Wohlbefinden kommt man um das Thema „Heilsteine“ nicht herum. Konkret geht die Steinheilkunde davon aus, dass bestimmte Steine eine heilende Wirkung auf Lebewesen ausüben. So sagt man ihnen u.a. zu, eine reinigende Wirkung zu haben, Gefahren abzuwehren oder auch bestimmte Eigenschaften zu verstärken. Ob man nun an die körperliche, mentale und emotionale Wirkung glaubt oder die Kräfte aufgrund fehlender wissenschaftlicher Belege als Humbug abstempelt, es lohnt sich einen tieferen Blick auf diese Thematik zu werfen. In diesem Beitrag werden wir uns daher eingehend mit folgenden Themen beschäftigen:

Was sind Heilsteine?

Ganz pragmatisch gesprochen sind Heilsteine hauptsächliche Minerale, können aber auch anorganische oder fossile Substanzen sein. Minerale wiederum entstehen auf vielfältige Art und Weise. Werden gewisse Minerale unter einem bestimmten Druck oder auch bei speziellen Temperaturen behandelt entstehen besondere Steine, uns bekannt als Heilsteine. Manchmal benötigt es auch einfach nur viel Zeit. Konkret können Heilsteine aus Magma entstehen, durch Metamorphose oder durch Ablagerung bzw. Verwitterung. Kühlt Magma ab und kristallisiert, entsteht beispielsweise Granit oder Obsidian. Im Prozess der Metamorphose entstehen z.B. Jade, Lapislazuli oder Granat. Durch Ablagerung bzw. Verwitterung werden viele unterschiedliche Steine gebildet wie – Azurit, Malachit, Opal, Chalcedon oder Türkis.

Wie wirken Heilsteine?

Wir wissen nun was Heilsteine sind, nun hinterfragen wir wie Heilsteine wirken können. Heilsteine werden bei der Entstehung mit vielfältigen Informationen und Kräften gespeist, die zu dieser Zeit und an diesem Ort vorhanden war. Sie enthalten also Energien, die in unterschiedlicher Weise wirken können. Energie wiederum, wie Wärme und Licht, ist einfach gesagt eine bestimmte Abfolge elektromagnetischer Wellen oder Frequenzen. Wobei es unterschiedliche Formen von Energie gibt, manche sind für uns sichtbar, manche nicht. Heilsteine enthalten einzigartige Informationen, die sie mit Hilfe von Frequenzen permanent an uns abgeben.

Die Tradition der Heilsteine

Heilsteine haben bereits eine lange Tradition. Schon in der Steinzeit wurden Bernsteinketten hergestellt und auch andere Heilsteine genutzt, um böse Energien abzuwenden oder Schutz zu erhalten. Im alten Ägypten wurde beispielsweise der Türkis vielseitig angewendet, etwas in Form von Amuletten oder anderen Schmuckstücken, was durch den Fund von Grabbeilagen bestätigt werden konnte. Darüber hinaus existieren Schriften, die belegen, dass Heilsteine auch im Mittelalter Verwendung gefunden haben. Auch wenn es hier meist um die Pilgerung zu und Verehrung von auffälligen Steindenkmälern ging.

Die größte Beachtung erhielten Heilsteine dann mit Sicherheit durch die Medizinschriftstellerin Hildegard von Bingen, denn sie beschreibt in ihren Schriften die Wirkungen der heilenden Steine äußerst detailliert. Sie selbst nutzte sie übrigens sehr intensiv für Therapiezwecke.

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Die 10 wichtigsten Heilsteine

Nun kommen wir zum spannenden Hauptteil dieses Beitrags – meiner persönlichen Top 10 der Heilsteine. Ein paar davon sind Basics, ein paar wurden nach Wirkung und Bedeutung bzw. nach Sternzeichen ausgesucht. Mit Erfahrung und Zeit finden sich die individuell passenden Heilsteine. Übrigens: Heilsteine können auch nach Bauchgefühl bzw. Intuition ausgewählt werden. Fühlst man sich zu einem Stein besonders hingezogen, wird er situationsbedingt der Passende sein.

Rosenquarz – für die Liebe

Der Rosenquarz ist auch als Stein der Liebe und Romantik bzw. generell als Heilstein für das Herz bekannt.  Er wirkt nicht nur gegen Beziehungsängste, sondern stärkt das Gefühl von Verbundenheit und Harmonie. Gleichzeitig wird das Gemüt beruhigt und das Verständnis für Andere erhöht. Dies wiederum bringt ein persönliches Gefühl von Sicherheit und Zufriedenheit und hilft dabei sich selbst mit mehr Rücksicht zu begegnen.

Bergkristall – für den Schutz

Er ist als ultimativer Schutzstein bekannt und einer der wichtigsten Heilsteine überhaupt. Er sorgt nicht nur für Harmonie, Klarheit und Ordnung, sondern wirkt auch beruhigend. Die eigenen Bedürfnisse rücken durch den Bergkristall in den Vordergrund, wodurch auch die Selbstwahrnehmung positiv gesteigert wird. Gleichzeitig werden Gedächtnis, Achtsamkeit und Konzentration gestärkt. Der Bergkristall steht eigentlich für unser Kronenchakra, wirkt aber auch auf alle anderen Chakren. Dies aus einem besonderen Grund – der Bergkristall eignet sich hervorragend, um diverse Informationen aufzunehmen und auch wieder weiterzugeben. Er fungiert demnach wie ein energetischer Leiter.

Amethyst – für den Geist

Dem Amethyst wird eine reinigende Wirkung auf den Geist, den Kopf und die Seele nachgesagt. Dazu zählt beispielsweise nicht nur die Beflügelung der Fantasie, sondern auch die Verarbeitung schlechter Träume oder die Befreiung von Zweifeln. Zusätzlich hilft er bei Lernschwierigkeiten und Prüfungsangst, denn er stärkt die Konzentration und den Fokus. Auch bei Kummer und Trauer unterstützt der Stein, denn er eliminiert negative Energien.

Aventurin – für die Ausgeglichenheit

Wem Optimismus und Mut fehlt, der sollte auf den Aventurin zurückgreifen. Er bringt darüber hinaus Positivität und Entspannung ins Leben, sowie Heiterkeit, Balance und Ausgeglichenheit. Dies erhöht die Zufriedenheit und vermindert Stress und Nervosität. Die entspannte Haltung sorgt darüber hinaus auch dafür, dass die Geduld gestärkt wird.

Achat – für die Stabilität

Der Achat hält negative Energien fern, kann sie aber auch in positive Energie umwandeln. Er kann somit als Heilstein für innere Balance und Stabilität gesehen werden. Darüber hinaus stärkt er die Fähigkeit zur Selbstanalyse, kräftigt das Selbstbewusstsein und hilft dabei Ziele besser verwirklichen zu können. Zusätzlich schenkt er aber auch Vertrauen und Geborgenheit.

Amazonit – für die Nerven

Körper und Nerven werden mit dem Amazonit gestärkt. Durch ihn findest du nicht nur Ruhe und Trost, sondern auch Kraft bei starker Belastung. Gerade in der Schwangerschaft und Geburt wird er deshalb oft eingesetzt. Er hilft bei Schlafstörungen und innerer Unruhe.

Citrin – für die Lebensfreude

Mit Citrin hast du einen verlässlichen Partner für schwierige Zeiten, denn er hilft dir bei Kummer, Depression und Stress. Er wirkt sich aber nicht nur positiv auf die Stimmung aus, sondern stärkt das Selbstvertrauen und auch die Individualität. Außerdem steigert er die Entschlossenheit und die Ausdruckskraft.

Lapis Lazuli – für die Aufrichtigkeit

Wer das eigene Selbstvertrauen verbessern möchte und die persönliche Aufrichtigkeit und Glaubwürdigkeit fördern möchte, sollte auf den Lapis Lazuli vertrauen. Er löst Blockaden und wirkt bei Depression und gegen Ängste, vor allem weil der den Optimismus stärkt. Bedrückende Dinge und Erlebnisse lassen sich leichter von der Seele reden, weshalb auch das Selbstvertrauen gefördert wird. Lapis Lazuli unterstützt die Konzentration, öffnet für Beziehungen und Freundschaften und hilft der eigenen Intuition zu vertrauen.

Türkis – für die Tatkraft

Türkis ist nicht nur als Schutzstein bekannt, da er vor kommenden Gefahren warnen kann, er unterstützt auch das Realitätsbewusstsein und die Tatkraft. Dadurch wird das Leben im Hier und Jetzt, wie auch das Selbstbewusstsein, die Kommunikations- und die Durchsetzungsfähigkeit gefördert. Damit verhilft der Türkis auch zu mehr Erfolg und verleiht Kraft, sich selbst vor Strapazen, Gleichgültigkeit oder auch Umwelteinflüssen zu schützen.

Mondstein – für die Ausstrahlung

Keine Frau sollte auf den Mondstein verzichten, denn er schenkt Kraft, Heiterkeit sowie Ausgeglichenheit und Beständigkeit. Er stärkt die Liebe und sorgt für Lebensfreude und eine jugendliche Ausstrahlung. Gleichzeitig fördert er die Intuition und kann gewissermaßen die „Augen öffnen“. Außerdem hilft er bei Mondsüchtigkeit.

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Wie wende ich Heilsteine an?

Jetzt kennt ihr meine Top 10 der Heilsteine. Bleibt noch die Frage zu klären, wie man Heilsteine nun konkret anwenden kann. Auch hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Einige davon werde ich euch kurz vorstellen:

  • Heilwasser

Dazu legt man Heilsteine in Leitungswasser oder besser noch in Quellwasser, mit dem Effekt, dass die Edelsteine die in ihnen enthaltenen Kräfte an das Wasser abgeben können. Durch das Trinken des Wassers nimmt der Körper die Energie der Steine auf.

  • Massage Stäbe und Roller

Heilsteine in runder Form oder als Stab eignen sich wunderbar für Massagen. Nicht nur bei der Behandlung von schmerzenden Körperstellen, sondern z.B. auch in Form eines Jaderollers gegen Fältchen im Gesicht.

  • Heilsteine als Deko

Heilsteine können auch als Deko in einem Zimmer eingesetzt werden. Sie sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern geben ihre Energie auch direkt an die Raumluft ab.

  • Heilsteine als Schmuck

Die einfachste Art und Weise die Energie der Heilsteine ständig zu nutzen ist, sie in Form eines Schmuckstückes ständig bei dir zu tragen. Dies kann z.B. in der Form eines Anhängers, eines Armbandes oder einer Kette passieren.

Fazit

Die Nutzung von Heilsteinen hat eine lange Tradition. Denn Heilsteine enthalten Energie bzw. Informationen, abhängig von Ort und Zeit der Entstehung. Diese Energien wirken auf vielfältige Art und Weise und verleihen den Heilsteinen ihre einzigartige Bedeutung. Wer sich intensiver mit dieser Materie beschäftigt, wird nicht nur die Vielfältigkeit der Heilsteine kennenlernen, sondern mit Sicherheit auch rasch seine persönlichen Top 10 finden. Diese können nicht nur nach Wirkungsweise, sondern auch passend zum Sternzeichen oder einfach nach Bauchgefühl ausgesucht werden.

Zum Ende hin sei noch einmal darauf hingewiesen, dass es keine wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit von Heilsteinen gibt.

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